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 Forschungseinrichtungen - DESY - HERA
Der HERA-Ring (Hadron-Elektron- Ring-Anlage) ist der Hauptspeicherring des DESY. Er wurde 1991 in Betrieb genommen und besitzt eine Länge von 6,3 km. Die Endenergie der im HERA-Ring beschleunigten Elektronen bzw. Positronen liegt bei ca. 30 GeV, die Protonen erreichen eine Endenergie von ca. 820 GeV.
Es gibt vier Wechselwirkungszonen, in denen die Experimente H1, ZEUS, HERA-B und HERMES stehen.
Der HERA-Ring besteht aus 400 Magnetmodulen. Jedes dieser Module ist 12 bis 14 m lang und enthält einen 9 m langen Ablenkmagneten und die zur Fokussierung nötigen Quadrupol- und Sextupolmagnete Informationen über Ablenk- und Fokussierungsmagnete
Die verwendeten Ablenkmagnete erreichen Flußdichten von 5 bis 8 T.
Die Beschleunigungsbausteine des HERA-Rings erreichen 3 MV Beschleunigungsspannung pro Meter.

In der rechts abrufbaren Videosequenz ist ein Teil des HERA-Rings zu sehen. Auf der rechten Seite des Standbildes erkennt man man die beiden Speicherringe, in der Mitte den Weg für Wartungsarbeiten und links mehrere Kabelschächte. Videosequenz: Blick in den HERA-Tunnel; Klicke ins Bild zum Start des Videos
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Die HERA-Vorbeschleuniger


Die ersten Beschleuniger des DESY sind mittlerweile umfunktioniert worden und dienen jetzt als Vorbeschleuniger oder als Synchrotronstrahlungsquelle Informationen über Synchrotronstrahlung. Hierzu gehören die im Folgenden aufgezählten Anlagen. Verkleinerte Übersichtsskizze alle mit allen Vorbeschleunigern des HERA-Rings, Zum Laden in voller Größe Button drücken Da die Übersichtsskizze der Vorbeschleuniger sehr groß ist und weiter unten die einzelnen Komponenten beschrieben werden, lässt sich die Zeichnung in ein eigenes Fenster laden. So kann man - ohne die Bildlaufleisten bedienen zu müssen - zwischen Text und Bild hin- und herschalten. Drücke zum Laden des Bildes auf folgenden Button.

LINAC II


Im 70 m langen LINAC II Mehr Informationen über Linearbeschleuniger werden die Elektronen und Positronen erzeugt und beschleunigt. Die Elektronen und Positronen erreichen dabei eine Endenergie von 450 MeV.

LINAC III


Im 32 m langen LINAC III werden die Protonen erzeugt und beschleunigt. Sie erreichen dabei eine Endenergie von 50 MeV.
 
Videosequenz: Blick in den HERA-Tunnel; Klicke ins Bild zum Start des Videos
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PIA - (Positronen-Intensitäts-Akkumulator)

PIA ist ein kleiner Speicherring (24 m Umfang), in dem vom LINAC II erzeugte Elektronen und Positronen gespeichert und gesammelt werden, bevor sie in Paketen zu DESY II geleitet werden.

DESY II


Im DESY II, einem Synchrotron Mehr Informationen über das Synchrotron mit einem Umfang von 293 m, werden die von PIA kommenden Elektronen und Positronen auf eine Endenergie von 8 GeV beschleunigt. Danach werden sie in den PETRA-Ring injiziert.

DESY III


DESY III hat einen Umfang von 317 m und beschleunigt die Protonen des LINAC III auf eine Endenergie von 7,5 GeV. Danach werden die Protonen ebenfalls in den PETRA II-Ring injiziert.

PETRA II


Der PETRA II-Ring (2,3 km Umfang) ist der letzte Vorbeschleuniger, den die Elektronen und Positronen bzw. Protonen durchlaufen, bevor sie in den HERA-Ring geleitet werden. Im PETRA II-Ring werden die Elektronen und Positronen auf eine Endenergie von 12 GeV, die Protonen auf 40 GeV gebracht. 
An einer Stelle wird der PETRA II-Ring für Synchrotonstrahlungsexperimente verwendet. Hier wird Röntgenstrahlung mit einer Energie von 15 keV bis 500 keV erzeugt.
Im Video ist ein Stück des PETRA-Rings zu sehen. Nach dem Quadrupolmagneten sieht man die Stelle, an der der Strahl mit Hilfe eines Kickermagneten Mehr Informationen zum Kickermagnet ausgelenkt und dann in den HERA-Ring geleitet wird. Videosequenz: Der Strahlteiler am PETRA II-Ring; Klicke ins Bild zum Start des Videos
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DORIS III


Ein Teil der Elektronen und Positronen des DESY II werden in den DORIS III-Ring (289 m Umfang) geleitet. Hier wird unter Verwendung von Wiggler-Magneten Synchrotronstrahlung erzeugt. Diese wird dann in zahlreichen Experimenten im HASYLAB Mehr Informationen über das HASYLAB verwendet.
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